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Erklärung zum Schanzenfest 2012

Presseerklärung zu den Vorfällen beim diesjährigen Schanzenfest
Erklärung von einigen aus der Roten Flora und der Festvorbereitung zu den Ereignissen auf dem Schanzenviertelfest in Hamburg

Am Samstag, den 25. August 2012, hat das wie jedes Jahr selbstorganisierte, unkommerzielle und politische Straßenfest im Schanzenviertel stattgefunden.

Dabei wurden am späten Abend mehrere Menschen, die versuchten, einem Rettungswagen den Weg durch die Menge frei zu machen, Streit zu schlichten oder ein erstes Feuer zu löschen, das das Gebäude der Roten Flora bedrohte, mit Fäusten, Flaschen sowie in einigen Fällen sogar mit Messern angegriffen und verletzt.

Die Gesamtheit der Vorfälle und die Tatsache, dass dabei ein Mensch lebensgefährlich verletzt wurde, haben uns fassungslos und wütend gemacht und markieren für uns eine Zäsur. Das beschriebene Verhalten Einiger ist für uns sowohl aus menschlicher Sicht als auch aus der Perspektive einer linksradikalen politischen Praxis absolut inakzeptabel.

Kurze Zeit nach den Vorfällen haben wir dazu aufgerufen, das Feiern zu beenden, das Feuer auf dem Platz vor der Roten Flora gelöscht sowie die verbliebenen Soundsystems gebeten, die Party zu beenden.

Wir werden in den nächsten Wochen diskutieren, welche Konsequenzen aus diesen Vorfällen zu ziehen sind.

Einige Aktivist_innen aus der Roten Flora und aus der Vorbereitung des Schanzenfestes

Rote Flora
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